
Ein besonderer Minderheitensprachen Songschreiber-Circle
Am ersten Tag des Tønder Festivals, Mittwoch den 27. August, passiert um 17.45 Uhr im Zelt 1 etwas ganz Besonderes.
und kann mit dem Projekt Take Me To The River einige der besten Künstler aus der Musikstadt New Orleans präsentieren. Und das ist noch nicht alles, denn auch der US-Amerikaner Joe Henry sowie die dänisch-isländischen Künstler Tina Dickow und Helgi Jonsson stehen nächstes Jahr auf dem Programm
„Take Me To The River“ ist der Name eines bekannten Soul-Klassikers und zugleich der Name eines Konzerts, auf das sich das Tønder Publikum freuen kann. Das Projekt „Take Me To The River“ läuft seit rund zehn Jahren und umfasst Dokumentationen, Publikationen, Geschichtsschreibung und nicht zuletzt Konzerte. Im Mittelpunkt steht das Herz der amerikanischen Musikkultur, nämlich die Musik aus Memphis und New Orleans. Eine Big Band betritt die Bühne in Tønder, und unter den Musikern ist der 76-jährige Cyril Neville, Percussion, der bei den legendären The Neville Brothers war. Zu ihm gesellt sich sein Sohn Omari Neville am Schlagzeug. Drittes Mitglied des Neville-Clans ist Ian Neville Guitar, Sohn des verstorbenen Art Neville.
Mehr von Amerikas bester Seite
Songschreiber, Gitarrist und Produzent Joe Henry gehört zur Spitze der amerikanischen Musikszene. Beim Tønder Festival wird er teils solo und teils zusammen mit den Kollegen John Smith und Jeffrey Foucault auftreten.
„Ich freue mich auf den kommenden Sommer und freue mich über die Gelegenheit, sowohl mit meinem alten und lieben Freund John Smith, mit dem ich eine umfangreiche Musikgeschichte teile, als auch mit Jeffrey Foucault, der neu in meiner Branche ist, der etwas überzeugendes Einladendes repräsentiert, zusammenzuarbeiten. Ehrlich gesagt: Ich habe keine Ahnung, was zwischen uns dreien passieren wird – und nichts macht mich glücklicher“, sagt Joe Henry über seinen Besuch in Tønder.
Powerpaar aus Island
Sie sind nicht nur privat ein Paar, sondern auch auf der Bühne. Als Duo laden Tina Dickow und Helgi Jonsson das Publikum in einen intimen Rahmen ein, in dem die Musik mit persönlichen Geschichten gewürzt ist. Über das Konzertformat sagen sie: „Das Konzert ist theatralischer als sonst, denn wir wollen wirklich gerne eine Geschichte erzählen.“ Sowohl durch die Lieder, aber auch mit Geplaudere. Es gibt viel zu erzählen; über Musik und die Rolle, die sie in unserer Geschichte und unserem Leben spielt. Es fühlt sich großartig an, ein anderes Konzert mit dem Publikum zu teilen, das deutlich näherkommt als sonst.“
Weitere gute Nachrichten
Aus England kommt der grandiose Gitarrist John Smith, der auch ein begabter Songschreiber ist. Er hat mit dem oben genannten Joe Henry zusammengearbeitet und kann auch auf einen langen Lebenslauf in Zusammenarbeit mit hochkarätigen Künstlern zurückblicken. Der Amerikaner Jeffrey Foucault hat das Tønder Festival schon einmal besucht und kehrt mit einer soliden Mischung aus Blues, Soul und Country zurück.
ÜBER DIE KÜNSTLER:
Take Me To The River (USA)
Ein einzigartiges Projekt mit der Essenz amerikanischer Musikgeschichte aus New Orleans und Memphis. Take Me To The River taucht in die Musikkultur der beiden Städte ein, in der Soul, Blues und andere stolze Musikgenres und -traditionen im Mittelpunkt stehen. Das Projekt umfasst Dokumentationen, Publikationen, Bildungsprogramme und selbstverständlich Konzerte. Jetzt kann sich das Tønder-Publikum auf eine Live-Band der A-Klasse freuen. Unter anderem Cyril Neville, Omari Neville, Ian Neville, Big Chief Bo Dollis Jr., Anjelika „Jelly“ Joseph, Robert Mercurio, Joe Ashlar und Martin Shore.
Take Me To The River – der Titel ist eine Hommage an Al Greens berühmten gleichnamigen Song aus dem Jahr 1974 – ist nicht zuletzt durch zwei preisgekrönte Dokumentarfilme des Regisseurs Martin Shore bekannt: „Take Me To The River Memphis“ (2014) und „Take Me To The River New Orleans” (2019). Beide Filme beschreiben das vielfältige Musikleben, die Geschichte, das Erbe und nicht zuletzt den Einfluss der Städte auf die globale Musikszene. Die Musik aus den beiden Filmen wurde als Album veröffentlicht und war natürlich auch mit mehr als 200 Konzerten unterwegs. Unter anderem im Herbst 2024 in London. Man kann sich auf ein ganz besonderes Erlebnis freuen, und es ist das einzige dänische Festival im Jahr 2025.
Joe Henry (USA)
Es ist eine der großen Persönlichkeiten der amerikanischen Musikszene, die das Tønder Festival 2025 besuchen wird. Als Songschreiber und Musiker hat Joe Henry für seine Soloalben Auszeichnungen und begeisterte Kritiken erhalten. Er debütierte 1986 mit dem Album „Talk of Heaven“, und seitdem sind fünfzehn Studioalben dazugekommen. Unter anderem „Fuse“ (1999) mit T Bone Burnett und Daniel Lanois hinter den Schaltern und „Scar“ (2001) mit Jazznamen wie Marc Ribot, Brad Meldau und Ornette Colemann als Mitspielern. Das neueste Album ist „All The Eye Can See“ (2022), an dem der britische Gitarrist John Smith beteiligt ist. Als Songschrieber lässt sich Joe Henry nicht einschränken und lässt sich von Folk, Blues, Jazz und Country inspirieren. Joe Henrys Karriere als Solist und Songschreiber könnte durchaus für sich alleinstehen und an sich mehr als beeindruckend sein. Sein Ruf und sein guter Ruf sind jedoch auch mit seiner ebenso beeindruckenden Arbeit als Produzent verbunden. Joe Henry hat für Namen wie Elvis Costello, Solomon Burke, Rodney Crowell, Bonnie Raitt, Rosanne Cash und Joe Henrys eigene Schwägerin Madonna produziert. Beim Tønder Festival 2025 spielt Joe Henry teils solo und teils mit den Kollegen John Smith und Jeffrey Foucault. Einziges dänisches Festival im Jahr 2025.
Tina Dickow & Helgi Jonsson (DK, IS)
Die ganz große Präsentation ist kaum nötig. Tina Dickow hat ein großes Publikum und ist eine Künstlerin ihrer eigenenKlasse. Ihre Karriere ist eine Geschichte über das Mädchen aus Åbyhøj, das ihre eigenen Songs auf ihrem eigenen Plattenlabel veröffentlichte, einen internationalen Vertrag bekam und nach London zog, zurück nach Dänemark ging und viele Hits herausgab, in Danmark mehr als 300.000 Alben verkaufte, einen Preis nach dem anderen gewann, mit dem isländischen Musiker und Songschreiner Helgi Jonsson ein paar wurde und sich in Island niederlies. Das Paar hat drei Kinder und ihr Familien- und Berufsleben verschmelzen in dem Konzept, das man beim Tønder Festival 2025 erleben können.
Als Duo liefern Tina Dickow und Helgi Jonsson selbstverständlich im reichen Masse Musik, die aus ihrem gemeinsamen und jeweiligen Songkatalog stammt. Aber darüber hinaus bekommt das Publikum auch Geschichten und Erzählungen geboten, in denen die Musikalität des Paares auf große Emotionen und entwaffnenden Humor trifft. Ihr gemeinsames Leben in Island bildet den Rahmen, und es ist auch hier, in ihrem Heimstudio etwas außerhalb von Reykjavik, wo die beiden gemeinsam einige der großen Hits von Tina Dickow geschrieben und aufgenommen haben. Zum Beispiel „Someone To Love“ und „Welcome Back Colour“.
John Smith (UK)
Ein Gitarrist und Songschreiber mit tiefen Wurzeln in der britischen Folkmusik und amerikanischen Gitarrentraditionen. John Smith beherrscht die Ausdrucksformen der Gitarre mit Fingerpicking-Stil, Slide-Gitarre und verschiedenen Stimmungen des Instruments. Blues, Folk, Country und Americana bilden die Basis und er lässt sich von bekannten Musikern wie Richard Thompson, John Martyn und Ry Cooder inspirieren. John Smith wuchs in Devon auf und spielte seine ersten Auftritte in Bars und Clubs in Liverpool. Er ist ein fleißiger Tourmusiker und hat sechs Studioalben veröffentlicht – und mehr als 100 Millionen Streams auf Spotify erreicht. Das neueste Album ist „The Living Kind“ aus dem Jahr 2024. Sein Songschreiben ist emotional und eng mit seinem starken und fantasievollen Gitarrenspiel verbunden. Als Sideman spielte er Gitarre für so unterschiedliche Künstler wie David Gray, Lisa Hannigan, Lianne La Havas, Joan Baez und Joe Henry. Gerade den amerikanischen Songschreiber Joe Henry wird das Publikum auch beim Tønder Festival 2025 erleben. Neben einem Solokonzert werden John Smith und Joe Henry gemeinsam auftreten – und in Begleitung des amerikanischen Songschreibers Jeffrey Foucaul, der früher das Festival besuchte. Einziges dänisches Festival im Jahr 2025.
Jeffrey Foucault (USA)
Wiedersehen mit dem amerikanischen Songschreiber und Gitarristen Jeffrey Foucault, der sowohl das Tønder Festival mehrmals alleine als auch mit Songschreiber-Kollegen besucht hat. Jeffrey Foucault (*1976) tourt seit mehr als zwei Jahrzehnten mit seinen Liedern mit einer abwechslungsreichen Mischung aus Folk, Blues und Country durch die Welt. Er beherrscht die Lyrik und das Erbe von Songschreibern wie John Prine, Bob Dylan, Guy Clark und Townes Van Zandt. Das neueste Album ist „The Universal Fire“ vom September 2024. Das Album dreht sich unter anderen um das Thema Natur als Ort der Meditation und des Verlusts. Darunter eine Hommage an Jeffrey Foucaults Freund und Kollegen, den 2021 an Krebs verstorbenen Schlagzeuger Billy Conway – und 2018 übrigens mit Foucaults Band in Tønder dabei war. Gleichzeitig verweist es auch auf das große Brand in dem Musikunternehmen Universal in Kalifornien, wo die Masterbands mit den wichtigsten Aufnahmen amerikanischer Musik aufgenommen wurden. Jeffrey Foucault tritt sowohl allein als auch mit seinen Kollegen Joe Henry und John Smith auf. Das einzige dänische Festival im Jahr 2025.
Tønder Festival 2025 –bis auf weiteres:
Take Me To The River (USA), Joe Henry (USA), Sons Of The East (AUS), Natalie McMaster & Donnell Leahy (CAN), Elephant Sessions (SCO), Oysterband (ENG), Rikke Thomsen (DK), John Smith (UK), Jeffrey Foucault, USA), Tina Dickow & Helgi Jonsson (DK, IS), Melissa Carper (USA), Fantastic Negrito (USA), Adeem The Artist (USA), The Lonesome Ace Stringband (CAN), The Langan Band (SCO), Quote the Raven (CAN), Michael Falch & Zonen (DK)
Tønder Festival 27. 28. 29. 30. august 2025
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