Die Initiative für die Hall of Fame für Folkmusik ging vom Tønder Festival Fond aus, und sie wurde im Juni 2021 gegründet. Langfristig wird die Hall of Fame Teil eines zukünftigen Zentrums für Folksmusik in Tønder sein. Zwei dänische Künstler sind in die Hall of Fame aufgenommen. Im Jahr 2021 wurde der inzwischen verstorbene Povl Dissing ernannt, im Jahr 2022 Niels Hausgaard. Dieses Jahr gilt es für eine der größten Persönlichkeiten Irlands: Finbar Furey.
Die Feier von Finbar Furey als Mitglied der Hall of Fame findet am 18. November 2023 im Hagge´s Musik Pub in Tønder statt.
„Der diesjährige Künstler wurde ausgewählt, weil er nicht nur einer der größten Künstler der irischen Musik ist, sondern auch die Minderheit repräsentiert, die als Irish Travellers bekannt ist. Eine ethnische Bevölkerungsgruppe irischen Ursprungs mit Wurzeln, die weit in die Geschichte zurückgehen. Leider kann Finbar Furey nicht an der Feier teilnehmen. Andererseits liegt die Musik dieses Abends in den Händen zweier Namen, die jeweils auf ihre eigene Weise das Thema Musik und Kultur mit besonderer ethnischer Herkunft widerspiegeln, nämlich unsere großartige grönländische Stimme Rasmus Lyberth und dem Zigeuner/Jazz Orchester Strings & Buttons“, sagt Poul-Henrik Jensen vom Vorstand des Tønder Festival Fondes.
Über Finbar Furey
Ein Mann mit jahrzehntelanger irischer Musikgeschichte im Gepäck. Finbar Furey (geb. 1946) ist Multiinstrumentalist, Sänger, Songschreiber und Produzent und seit den 60er Jahren in der irischen Folkmusikszene vertreten. Gemeinsam mit seinem Bruder Eddie tourte er Ende der 1960er als Backgroundmusiker mit der legendären The Clancy Brothers. Später traten die beiden Brüder als Duo auf. 1978 expandierten sie mit ihren Brüdern Paul und George. Die Gruppe tourte die folgenden Jahre als The Fureys und unter den Namen The Fureys und Davey Arthur (der 1988 beim Tønder Festival spielte). 1996 ging Finbar Furey solo und arbeitete neben seiner Karriere als Musiker und Songschreiber auch als Schauspieler – unter anderem in Martin Scorseses „Gangs Of New York“ (2002). Finbar Fureys neueste Veröffentlichung ist das Album „Moments In Time“ (2023). Finbar Furey trat 2019 beim Tønder Festival auf.
Feier, Hall of Fame: Samstag, 18. November 2023, Hagge´s Musik Pub, Tønder. Einlass um 19.00 Uhr.
Programm:
19.30 Uhr: Strings & Buttons (dänisches Gypsy-Jazz-Quintett)
20.30 Uhr: Motivation durch Svend Kjeldsen und Enthüllung der Skulptur. Videogruß von Finbar Furey
21.00 Uhr: Rasmus Lyberth, die grönländische Stimme
22.00 Uhr: Strings & Buttons
Der Eintritt ist frei, Tickets können hier erworben werden – wer zuerst kommt, mahlt zuerst – maximal 2 Tickets pro Person.
Über die Hall of Fame
Die Folk Music Hall of Fame hat ihren Sitz in Tønder und es ist der Tønder Festival Fond, der die Initiative ergriffen hat. Ziel ist es, ein Forum zu schaffen, das ausgewählte und prominente Künstler der dänischen und internationalen Folk- und Roots-Musik ehrt.
Kunstwerk aus Holz
Teil der Auszeichnung ist ein Kunstwerk aus Prosa und Holz, das von der Schriftstellerin und Künstlerin Sanne Flyvbjerg und dem bildenden Künstler und Designer Søren Assenholt geschaffen wurde. Das Werk wird aus einer Holzbüste und einer lyrischen Geschichte bestehen. Das Künstlerpaar pflegt seit mehreren Jahren eine Zusammenarbeit mit dem Tønder Festival.
Tønder Festival 21. 22. 23. 24. August 2024
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Ticketverkauf unter www.tf.dk
Das 50-jährige Jubiläum des Tønder Festivals wird am Donnerstagabend mit einem besonderen Konzert gebührend gefeiert. Auf der Bühne stehen unter anderem Jacob Dinesen, Poul Krebs, Jonah Blacksmith, Niels Hausgaard, Rikke Thomsen, Eleanor Shanley und Signe Svendsen.
In diesem Jahr können sich die zahlreichen Schüler darauf freuen, den beliebten dänischen Singer-Songschreiber Guldimund mit Band und dem großen Jugendorchester FolkBALTICA Ensemble zu erleben.
Auch in diesem Jahr wird während des Copenhagen Jazz Festival die Tønder-Festival-Atmosphäre herrschen. Das läuft am 9. Juli vom Stapel, wenn das Tønder Festival mit einem „Friendly Takeover“ drei Konzerte auf „Den Røde Plads“ in Nørrebro und eine Afterparty im Klub Sigurdsgade veranstaltet.
